Bindungsarten

Fadenheftung

In Zusammenarbeit mit der Kösel GmbH in Altusried

Die Fadenheftung...

ist ein recht aufwendiges Bindeverfahren, das bei hochwertigeren Publikationen eingesetzt wird. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden die gefalzten Papierbögen nur durch Fäden miteinander verbunden oder zusätzlich noch verklebt. Zudem wird zwischen der offenen Fadenheftung und der geschlossenen Fadenheftung unterschieden. Bei der offenen Fadenheftung ist der Faden sichtbar.

Wie funktioniert die Fadenheftung?

Die gefalzten Signaturen werden nacheinander mit einem Heftzwirn geheftet und schließlich zu einem Buchblock verbunden. Im Anschluss wird das Buch geleimt. 

Es gibt verschiedene Variationen der Bindung, beispielsweise die offene Fadenheftung. Auch mit bunten Fäden kann geheftet werden.

Welche Einsatzmöglichkeiten bietet die Technik?

Diese Bindungsart wird zum Beispiel bei Kunstbüchern, Bildbänden und Chroniken angewandt. Die klassische Fadenheftung empfiehlt sich vor allem bei herkömmlichen Papieren und Grammaturen über 115 g/m2, da diese sich nicht mit Dispersion verkleben lassen.

Welche Vor- und Nachteile des Verfahrens gibt es?

Das Aufschlageverhalten eines Buches mit Fadenheftung ist meist besser als bei einer Klebebindung. Außerdem hält eine solche Bindung sehr lange. Bei geringen Seitenzahlen ist die Fadenheftung jedoch weniger sinnvoll, weil ihr Effekt nicht zur Geltung kommt. Zudem ist diese Bindungsart vergleichsweise aufwendig. 

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